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Forum für Organisationsmedizin
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PHILOSOPHIE


"Geistige Landkarte"

Verschiedene Fachdisziplinen haben einen Einfluss auf die Umsetzung der Medizin und müssen daher als wesentliche Elemente für das Funktionieren der medizinischen Leistung verstanden werden. Dazu gehören u.a. Logistik, Controlling, Amtliche Tätigkeiten, Gesetzliche Grundlagen, Psychologische Aspekte, Führung, Personalgewinnung und weiteres mehr. Die interdisziplinäre Verwebung dieser Sparten wird – analog den Strukturen des Stabes eines grossen Verbandes - mit den Überlegungen der Organisationsmedizin angestrebt. Sie hat einerseits zum Ziel, die medizinische Wertschöpfungskette integrativ zu thematisieren, andererseits will sie – ausgehend von den Spezifika der Medizin – die beteiligten Sparten medizinnah mit- und weiterentwickeln.

Insofern steht der Begriff der Organisationsmedizin nicht für eine Systematisierung von Schnittstellen, sondern für eine „geistige Landkarte“, mit der – je nach Schwergewicht und Thema - aus der Sicht der Medizin unterstützend und führend argumentiert werden kann. Sie ist sozusagen eine Arbeitsoberfläche für den praktizierenden Mediziner, die praktizierende Medizinerin und damit eine funktional-innovative Hilfe, um sich möglichst schnell, effizient und unter Einbezug der relevanten Themenaspekte zu orientieren. Im Weiteren leistet die organisationsmedizinische Optik einen Beitrag dazu, komplexe Fragestellungen interdisziplinär zu lösen, ohne sie sie jedoch medizinfremden, resp. medizinfernen Kriterien auszusetzen. Darin liegt das gesellschaftliche Anliegen der Organisationsmedizin per se begründet.